Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.
Kennst du auch dieses nervende Gefühl, auf irgendetwas zu warten, die Dinge zu verschleppen, dich abzulenken und deine PS nicht voll auf die Straße zu bringen? Ich nenne diese frustrierende Erfahrung Schöpfungstau.
Warum sind manche Menschen schier unaufhaltsam? Warum haben andere von uns so viele Träume, setzen sie aber nicht um? Warum erlischt manchmal scheinbar plötzlich deine Begeisterung für ein Thema oder eine Person?
Und warum ist es manchmal so schwer, eine dir nahestehende Person für ein gemeinsames Ziel zu begeistern? In der heutigen Episode meines Podcasts erfährst du komprimiert und knackig, was in deinem Gehirn passiert, wenn du hoch motiviert bist oder wenn du an Schöpfungstau leidest.
Du lernst verstehen, wie du dein inneres Feuer für die wirklich wertvollen Ziele voll entzünden kannst und so auch auf lange Strecke unaufhaltsam wirst. Motivation ist nämlich kein Zufall, sondern eine Kunst.
Diese Episode ist ein Ausschnitt aus meinem Online-Kurs “Glückliches Ich”, den du dir, wenn du möchtest, vollständig auf unserer Plattform www.homodea.com abholen kannst. Und nun wünsche ich dir viel Freude beim Hören und vor allem tiefe Erkenntnisse, die dein Leben positiv verwandeln.
Frage an dich, weil heute geht es ja um dein Glück: Auf einer Skala von 1 bis 10, wie glücklich bist du jetzt gerade in diesem Augenblick? Ganz ehrlich, aus dem Bauch heraus. Und wenn du magst, schreib dir mal die Zahl auf und erinnere dich einfach am Ende unserer Sendung daran, welche Zahl das war und welche Zahl du am Ende der Sendung hast.
Hoffentlich hat sich etwas verändert. Wie immer möchte ich euch bitten, alles aus der Hand zu legen, was euch stören oder ablenken könnte. Es ist eine große Herausforderung für viele Menschen heutzutage, mal für ein paar Minuten oder sogar eine ganze Stunde fokussiert einer Sache zu folgen.
Aber glaubt mir, es lohnt sich heute, denn ich möchte heute mit dir über das Geheimnis deiner Motivation sprechen. Ich möchte mit dir darüber sprechen, warum so viele Menschen heutzutage unter Verschieberitis leiden.
Das heißt, wir wissen eigentlich ganz genau, was wir wollen, und dann schauen wir uns dabei zu, wie wir es zum Teil über Jahre immer wieder verschieben. Falls du das Phänomen kennst, dann musst du mir bestimmt recht geben.
Es ist ätzend. Es nagt an unserem Selbstwert, es ist einfach frustrierend. Und irgendwann fühlt es sich einfach nur noch bescheuert an, anderen Menschen zu erzählen, was wir vorhaben, und einfach zu wissen, wir machen es eh nie.
Genauso nervend ist allerdings das, was ich die Verspieleritis nenne. Es gibt viele Menschen, die tatsächlich ganz viele Sachen machen, aber nicht so richtig. Das heißt, sie bringen die Bälle auf ganz verschiedene Bowlingbahnen ins Rollen und sind dann aber nicht wirklich dabei, wenn die Früchte tatsächlich eintrudeln.
Vielleicht kennst du auch das, dass du dort mal ein bisschen anfängst und dann dort und dann findest du das aufregend. Im Endeffekt auch eine sehr unbefriedigende Sache. Es gibt allerdings auch das andere Extrem, nämlich den Burn-out.
Das heißt, wenn Menschen auf einer ganz bestimmten Schiene zu intensiv unterwegs sind, das habe ich im letzten Jahr erfahren. Auch darüber möchte ich gerne heute Abend mit dir sprechen. Ihr wisst ja, ich bin immer nicht daran interessiert, euch einfach nur intellektuell zu berieseln.
Deswegen möchte ich dich gern fragen. Ja, genau dich. In welchem Bereich deines Lebens wärst du gern noch wesentlich konzentrierter und auch wesentlich motivierter? Motiviert meine ich eben nicht, dass du dich zu etwas zwingen musst, sondern im Gegenteil, dass du auch morgen wach wirst und einfach weißt, das ist mein Ziel.
Ich freue mich darauf. Du springst aus den Federn und die anderen können dich einfach gar nicht aufhalten, weil du aus dir heraus bewegt wirst. Gibt es so einen Bereich? Denk mal kurz nach und wenn du magst, schreib das auch auf, okay?
Denn für mich persönlich das größte Geschenk dieses Abends wäre es, wenn du in diesem Bereich deine PS mehr auf die Straße bekommst mit dem, was wir heute teilen. Frage an dich. Wenn du so ein Thema hast, Ziel, Traum, Vision, was glaubst du, warum bewegst du dich bis jetzt nicht so wirksam, so begeistert, so effektiv, wie du es gerne möchtest?
Bist du zu… das ist so ein Lieblingsgrund in der psychospirituellen Szene. Glaubst du, dass du vielleicht noch eine dieser ominösen Blockaden hast, die dich davon abhalten, voll motiviert wie ein Torpedo unterwegs zu sein?
Ich möchte dir heute eine ganz andere Erklärung anbieten. Ich möchte dich einladen, diese Gründe, die du dir vielleicht bis jetzt erzählt hast und die ganz sicher auch wieder an deinem Selbstwert nagen, einfach zu verabschieden.
Mal von einem Punkt zu kommen, wenn es irgendeine Schiene in deinem Leben gibt, in der du dich nicht voll motiviert und konzentriert bewegst, ist das deswegen so, weil dein Gehirn simpel Nein sagt. Dein Gehirn schaut auf diese Sache und sagt Nein. Und vielleicht sagst du jetzt gerade, ja Veit, aber warte mal ganz kurz, ich will doch diese glückliche Liebesbeziehung, ich will diese erfolgreiche berufliche Selbstständigkeit, ich möchte dieses finanzielle Ziel, ich möchte fit werden. Das glaube ich dir, aber wir haben ja schon darüber gesprochen, dass dein Gehirn eben nicht nur aus einem Bestandteil besteht, sondern aus mehreren, und es kann sehr wohl sein, dass deine Großhirnrinde sagt ja, ja, ich will das, ich will das, aber dein limbisches System sagt einfach, nee.
Und der Punkt ist, dein limbisches System wird immer gewinnen. Warum? Auch darüber haben wir schon gesprochen, weil es die Klaviatur deiner Emotionen bedienen kann und das macht es mit Neurotransmittern.
Das heißt, jedes Mal, wenn dein limbisches System zu irgendetwas Nein sagt, bewegst du dich nicht und du bewegst dich nicht, weil dein limbisches System ganz bestimmte Neurotransmitter, über die wir heute sprechen möchten, einfach nicht ausschüttet.
Du schaust auf dein Ziel, du weißt, dass du dieses Ziel erreichen möchtest, aber du schüttest einfach nicht genug Neurotransmitter aus. Heute möchte ich dir erklären, welche du brauchst und wie du die aktivieren kannst.
Beim letzten Mal haben wir sehr ausführlich über Dopamin gesprochen und Dopamin ist auf der einen Seite einer der stärksten Neurotransmitter, der uns unglaublich begeistern kann. Aber, und das ist wichtig zu verstehen, Dopamin alleine reicht nicht aus, sondern Dopamin führt häufig zum Schöpfungstau.
Warum? Weil Dopamin dazu führt, dass wir total begeistert sind. Wenn unser Gehirn aber lernt, total begeistert zu sein, ohne sich zu bewegen, dann sagt unser Gehirn, das sei nicht cool. Ich kriege den Kick, ohne dass ich meinen Arsch bewegen muss.
Und ich bring dir nur zwei Beispiele, wie das funktioniert. Eine Form der permanenten Mikrobegeisterung ist der Missbrauch von sozialen Medien. Du merkst das vielleicht gar nicht mehr so, aber achte mal auf Folgendes.
Wenn du, lass uns mal sagen, du hast aus irgendeinem Grund eine Stunde oder zwei Stunden nicht auf Instagram irgendwas nachgeschaut, vielleicht sogar mal einen halben Tag oder vielleicht sogar mal einen ganzen Tag, dann achte mal darauf, wie du dich fühlst, kurz bevor du es wieder tust und wie sich das anfühlt, wenn du es dann wieder tust.
Vielleicht ist Begeisterung ein zu starkes Wort dafür, aber das, was du spüren wirst, ist eine kleine Form von Kick. Und weil unser Gehirn gelernt hat, über das Scrollen all dieser wunderschönen Posts oder Videos auf TikTok etc. sich diesen Kick zu holen, Dopamin, Dopamin, Dopamin, denkt es sich, wozu soll ich mich noch bewegen? Unsere Vorfahren, die keine sozialen Medien hatten, mussten, um richtig viel Dopamin auszuschütten, eben noch losgehen.
Das ist ein Beispiel. Ein anderes wunderbares Beispiel ist es, wenn du jemand bist, der stark visionär unterwegs ist. Das heißt, du visualisierst deine Träume, du bist da richtig drin, du fühlst es bereits, wie du die Liebesbeziehung hast oder wie sich das anfühlt, wenn du deinen Porsche fährst.
Das heißt, du begeisterst dich an einer Version deiner Realität, die nicht wirklich existiert, aber dein Gehirn kann das nicht unterscheiden. Das heißt, vielleicht betrifft dich das: Menschen, die sehr stark im Visionieren sind, laufen Gefahr, sich nicht mehr in Bewegung zu setzen, weil unser Gehirn sagt, ich habe genug Kopfkino. Verstehst du den Punkt, okay?
Das heißt, wir brauchen noch ein paar andere Neurotransmitter und letzten Endes, wenn du irgendeinen Bereich in deinem Leben hast, von dem du sagst, hey Veit, da bin ich noch nicht so richtig motiviert. Merk dir einfach, das heißt, dein Gehirn hat nicht genug gute Gründe. Motivation bedeutet, unser Gehirn und vor allen Dingen unser limbisches Gehirn hat ausreichend gute Gründe zu sagen, okay, du hast mich überzeugt, jetzt produziere ich den und den Neurotransmitter, damit wir uns dafür in Bewegung setzen.
Noch mal, es ist ganz wichtig: Die Gründe, die du dir in der Großhirnrinde erzählst, sind häufig nicht die Gründe, die ausreichen, um deinen Hintern wirklich in Bewegung zu setzen. Wir schauen uns heute an, wie du dafür sorgen kannst, dass du in Richtung deines Traumes genug
gute Gründe für dein Gehirn produzierst.
Dafür möchte ich gerne eine Motivationspyramide als Metapher benutzen. Pyramide deswegen, weil ich dir jetzt erklären werde, wie du Gründe stapeln kannst, also immer mehr aufeinander, bis die Pyramide so groß ist, so stark ist, dass dein Gehirn sagt, okay, ich bin überzeugt, ich gehe jetzt los.
Bist du bereit? Dann lass uns loslegen. Damit das heute ganz praktisch für dich wird, bitte ich dich noch mal kurz innerlich zu überlegen. Möchtest du mit mir gemeinsam diese Motivationspyramide jetzt bereits an einem konkreten Beispiel durchgehen?
Also ein Beispiel könnte sein, dass du weißt, du müsstest dich eigentlich mehr um Sport und Fitness kümmern, machst es aber zu wenig. Oder du müsstest dich eigentlich mehr um deine Selbstständigkeit kümmern, machst es aber nicht.
Überleg mal, was wäre für dich ein gutes Beispiel. Dann fangen wir an mit der ersten, der untersten Schicht: Klarheit. Klarheit bedeutet, bevor du loslegst, bevor du deinen wunderbaren, extrem powerfulen Schöpfergeist in eine Richtung auf den Weg machst, halte bitte noch mal inne und frage dich, was will ich wirklich?
Denn einer der Hauptgründe, warum wir nicht genug motiviert sind, ist, weil wir zwar eine Idee davon haben, dass wir etwas haben oder tun sollten, unsere vielen Ideen darüber, dass wir abnehmen sollten, scheitern, weil wir das gar nicht wollen.
Was wir vielleicht wirklich wollen, ist, uns wohlfühlen in unserem Körper. Wir wollen ein Leben fühlen, das sich vital und sexy anfühlt, und wir möchten unserem Körper gern erlauben, sein Idealgewicht zu erreichen.
Es kann aber sein, dass wir so fixiert sind auf diese Idealfigur, weil wir das auf Instagram etc. gesehen haben, dass wir uns versuchen, in eine Richtung zu motivieren, die uns gar nicht liegt. Ein anderes Beispiel: Du bekommst ein Jobangebot in einer Firma, von der du ganz genau weißt, dass sie deinen Werten nicht entspricht, dass sie vielleicht sogar Dienstleistungen oder Produkte in die Welt bringt, die schädlich sind.
Aber etwas in dir sagt, sei doch froh, dass du den Job hast, du hast eine Familie zu versorgen etc., aber eigentlich willst du es nicht wirklich. Bevor du die gesamte Kraft der gesamten Motivationspyramide zu deiner Verfügung hast, ist es extrem wichtig, dass du dich fragst, will ich das wirklich?
Und warum? Warum will ich das? Will ich das, weil ich das wirklich will? Will das auch mein Herz? Oder will ich das, weil die anderen das gerade cool finden? Der Punkt ist, alles, was ich dir jetzt gleich erzählen werde, funktioniert tatsächlich auch mit falschen Zielen.
Das Problem ist nur, wenn du dann anfängst, deine Energie, deine kostbare Lebenszeit in Richtung dieses falschen Ziels auf den Weg zu bringen, wirst du dich entweder sabotieren oder selbst, wenn du ankommst und das Ziel erreicht hast, wirst du einfach nicht glücklich sein.
Deswegen ist es wichtig, am Anfang innezuhalten und das zu überprüfen. Wenn du nach sorgfältiger Überlegung denkst, doch, ich will das wirklich, dann formuliere dein Ziel noch einmal. Da haben wir schon oft darüber gesprochen: Es muss nicht irgendwie ein Big Deal sein, es kann etwas Einfaches sein wie, ich will eine glückliche Beziehung, ich möchte gerne im Job erfolgreich sein.
Klarheit ist die unterste, die wichtigste Ebene. Ich weiß, was ich will, und ich weiß, warum ich es will. So, jetzt fangen wir also langsam die Triebwerke deiner Rakete an zu zünden. Das erste untere Triebwerk ist die Neugier.
Neugier, dahinter steckt Dopamin. Dopamin, darüber haben wir das letzte Mal schon gesprochen. Dopamin fühlt sich an wie, oh, das will ich, es macht Lust, es begeistert uns, und neurophysiologisch bedeutet Dopamin, dass sich deine Nervenzellen anfangen, mehr miteinander zu vernetzen.
Das heißt, es fängt an zu britzeln. Du denkst kreativer, du bist bereit für neue Lösungen. Die Herausforderung bei dieser Stufe ist es herauszufinden, was dein Gehirn wirklich anturnt. Also wiederum nicht, was ist die Idee, was ist politisch oder spirituell korrekt, sondern was bereitet dir wirklich Freude.
Und das können klitzekleine Sachen sein. Ich bringe mal das Beispiel: Jetzt gerade habe ich einen Job. Ich versuche dir etwas zu vermitteln, wofür ich brenne, was ich mega mega kostbar finde und ich habe gerade diese orangenen Schuhe an.
Diese orangenen Schuhe haben eigentlich mit dem Thema der Motivation nichts zu tun, auch wenn sie gerade farblich zur Pyramide passen. Aber sie turnen mich an. Sie machen mir Spaß. Also dem Teil mir, der ein bisschen eitel ist, der Farben mag, der auch die Art und Weise der Schuhe mag.
Diese Schuhe machen mir Spaß. Dann habe ich gerade diese Fingernägel gebunden, auch wenn die gerade schon ein bisschen abgekratzt sind, morgen kommen die auch wieder runter. Aber die haben mir über mehrere Wochen hinweg richtig viel Freude bereitet.
Jetzt sagst du vielleicht, ja, Veit, aber das hat doch mit deiner eigentlichen Arbeit, nämlich jetzt an dieser Stelle, dieses Coaching-Inspirationsvideo für mich aufzunehmen, gar nichts zu tun. Das ist völlig richtig.
Aber mein Gehirn denkt sich auf dem Weg hierher, wow, wenn ich vor die Kamera trete, dann kann ich diese Schuhe anziehen. Und dann kann ich euch meine Fingernägel zeigen. Und dann kann ich mit meinem tollen Team zusammenarbeiten, die jetzt gerade da draußen die Sendung betreuen, mit denen ich ganz, ganz viel Spaß habe.
Oder dann kann ich jetzt zum Beispiel hier in diesem Raum, während ich in deine Richtung schaue, hier unten drunter eine wunderschöne Buddha-Statue sehen, die mir auch richtig viel Freude bereitet. Also hier nenne ich nur ein paar Beispiele, okay?
Der Punkt ist, ich lade dich dazu ein, eine Liste aufzuschreiben von allen Dingen, die dir einfallen, die dir Freude bereiten. Je konkreter, desto besser. Praktische Dinge. Also Dinge, bei denen du sagst, hey, wenn ich das mache, wenn ich das habe, wenn ich das koste, dann empfinde ich Freude, auch wenn es nur ein kleines bisschen ist.
Es muss etwas sein, was du wirklich fühlst, okay? Davon erstellst du eine Liste. Und am besten hast du diese Liste immer bei dir und du machst sie länger und länger und länger. Also das wäre aus meiner Sicht eine wirklich sinnvolle Hausaufgabe, dir ein kleines Buch zuzulegen.
Und in den kommenden Wochen, wo immer du bist, zu beobachten, wow, ich empfinde gerade Freude. Was habe ich gerade gemacht? Was habe ich gerade gegessen? Mit wem bin ich gerade zusammen? Über welches Thema spreche ich? Und so weiter und so weiter. Du kriegst den Punkt, okay? Vergiss erst mal die Frage, ob das irgendetwas mit deinem eigentlichen Ziel zu tun hat. Ich komme gleich noch darauf, okay? Sondern erst mal geht es darum, dass du ein Gefühl dafür entwickelst, was bereitet deinem Gehirn Lust.
Und was ganz wichtig ist, dass du hier an dieser Stelle erst mal eine moralische Idee, die du vielleicht davon hast, was dir Lust bereiten sollte und was dir auf gar keinen Fall Lust bereiten sollte, beiseite lässt.
Sondern dass du wirklich anfängst und beobachtest, was bereitet dir Lust. Okay? Optimalerweise hast du nach 14 Tagen eine Liste von 50 bis 100 Punkten. Vielleicht sogar noch viel mehr. Nochmal, das können ganz kleine Sachen sein.
Kann zum Beispiel so was sein wie, ich mag Witze. Ja, ich rede gern über das Thema. Ich mag die und die Art der Musik. Ich mag ganz bestimmte Blumen und so weiter und so weiter. Das können Dinge sein, die du hast, also Objekte.
Es können Dinge sein, die du anziehst. Es können Dinge sein, die du tust. Dinge, über die du sprichst. Alles, was deinem Gehirn Freude macht. Freude bereitet Dopamin, okay? So. Und jetzt fängst du dich an zu fragen, wie könnte ich diese Dinge mit meinem eigentlichen Ziel kombinieren?
Dein Gehirn, musst du dir vorstellen, schaut in Richtung deines Ziels. Nehmen wir mal Fitness. Okay? Am Anfang sieht dein Gehirn vielleicht, wenn es in diese Richtung schaut, nur Schweiß, Anstrengung, will ich nicht.
Jetzt kommen wir um ein paar Sachen dazu. Zum Beispiel, hey, ich würde total gern mit meiner besten Freundin zum Fitness gehen. Plötzlich sieht dein Gehirn Fitness und beste Freundin und fängt ein bisschen Dopamin auszuschütten an.
Dann kommt, hey, ich könnte meine neuen coolen Fitnessklamotten anziehen, ein bisschen angeben. Zweiter Grund. Hey, ich könnte danach an der Theke im Fitnessstudio noch sitzen und einen Espresso trinken.
Vielleicht lerne ich immer ein cooles Kennen. Dritter Grund. Ich könnte meine neuen Kopfhörer mitnehmen. Ich könnte meine Lieblingsmusik während des Trainings hören und, und, und, und, und. Du kriegst den Punkt, okay?
Je mehr von deinen Freuden du kombinieren kannst, umso größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass aus ein bisschen Neugier und Lust plötzlich echte Passion wird. Passion bedeutet, dein Gehirn schaut in eine bestimmte Richtung und ist on fire.
Und es ist deswegen on fire, weil es in diese Richtung sehr viele und eventuell auch sehr wichtige Dinge bekommt, auf
die es steht. In dem Augenblick, wenn aus Lust und Neugier echte Passion wird, schüttest du nicht mehr nur Dopamin aus, sondern auch Noradrenalin.
Noradrenalin bedeutet, du setzt dich jetzt in Bewegung. Menschen, die passioniert sind, die für etwas brennen, die sind nicht mehr aufhaltbar. Und die brennen für etwas, weil sie sagen, hey, in diesem Job, kann ich mich auf eine Weise verwirklichen, wie ich will. Ich kann anziehen, was ich will, ich kann sprechen, wie ich will, ich kann über das Thema reden, wie ich will und so weiter und so weiter und so weiter.
Kleiner Hinweis: Dieses Wissen kannst du natürlich auch anwenden, wenn du jemanden anderen motivieren möchtest, zum Beispiel deinen Partner, mit dir auf eine bestimmte Reise zu gehen. Du kannst keinen anderen Menschen von außen auf Dauer motivieren, aber was du machen kannst, du kannst diesen Menschen studieren und du kannst anfangen zu lauschen und dich zu fragen, was begeistert diesen Menschen?
Worauf hat der Bock? Wenn ich will, dass Andrea mit mir auf eine Reise geht, dann ist doch völlig logisch, dass ich mir die Frage stellen muss, okay, worauf hat Andreas Gehirn Bock? Nicht meins, sondern ihres.
Und je mehr ich ihr davon anbiete, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie sagt, okay, darauf habe ich Bock. Noch mal: Damit wir aus dieser Begeisterung von Dopamin, die erstmal gar nichts bewegt, in die Bewegung kommen, brauchen wir Noradrenalin.
Und Noradrenalin schüttet dein Gehirn aus, wenn es sagt, okay, du hast mich überzeugt, ich sehe, wenn wir uns in diese Richtung bewegen, bekomme ich das, das, das, das und das. Mindestens zehn Sachen von denen, die mir richtig Freude bereiten.
In meinen Coachings habe ich immer wieder festgestellt, dass ein Fehler, den viele Menschen begehen, dass sie sagen, zum Beispiel, okay, ich wäre gern motivierter in der Arbeit, und sie denken, diese Motivation muss immer etwas mit der eigentlichen Arbeit zu tun haben.
Motivation kann zum Beispiel sein, dass du die Möglichkeit hast, deinen Arbeitsplatz so zu gestalten, wie du ihn willst. Motivation kann sein, dass du die richtigen Kollegen und Kolleginnen hast, dass du auf Arbeit so tun kannst, als ob du spielst und so weiter und so weiter.
Das heißt, anstatt darauf zu warten, dass dein Arbeitgeber, deine Arbeitgeberin, dir das alles so herrichtet, wie du es brauchst, lerne dich kennen und dann fang an, dein Arbeitsfeld selbst zu gestalten.
Wenn dein Ziel eine Liebesbeziehung ist oder du hast vielleicht eine Beziehung und ihr wollt gemeinsam auf ein neues Level, hier ist der Tipp: Setzt euch hin, sammelt alle Beteiligten ihre eigene Freude- und Lust-Neugierliste, dann tauscht ihr aus und dann fangt an, darüber nachzudenken, wie kriegen wir möglichst viele von deinen Punkten in unsere Beziehung rein und andersrum genauso.
Die nächste Stufe, die wir zünden, ist soziales Feedback. Wir sind evolutionär gesehen nicht als Einzelgänger gestaltet, sondern unsere Gehirne sind dafür da, sich miteinander zu synchronisieren.
Wertschätzendes Feedback wie: Hey, das hast du toll gemacht. Ich bin stolz auf dich. Ich möchte, dass du glücklich bist. Yes, geh für deine Ziele. Das stimuliert uns enorm. Aber genauso auch die Freiheit, über unsere Erfolge zu sprechen, über das zu sprechen, was uns begeistert.
Erschaffe dir ein Umfeld, in dem es völlig normal ist, dass man über seine Träume spricht. Und sei auch offen, über seine Erfolge zu sprechen, sich selbst zu loben. Andrea und ich, wir loben einander sehr viel.
Und zwar nicht aus Höflichkeit oder antrainiert, sondern wir sind wirklich begeistert voneinander. Ich finde, ich habe eine großartige Frau, die bietet mir wirklich jeden Tag eine Menge Gründe, begeistert von ihr zu sein.
Und ich spreche da auch wirklich gerne drüber. Und sie mag das. Und andersherum genauso. Wir haben uns zusätzlich angewöhnt, tatsächlich uns auch selbst zu loben. Weil ich verbringe hier zum Beispiel, Baden, ungefähr zwei Drittel meines Tages ohne Andrea.
Das heißt, sie kriegt ja gar nicht alles mit, was ich mache. Wenn ich zum Beispiel eine coole Präsentation für euch aufgenommen habe, also zum Beispiel finde ich heute die Pyramide, die mag ich sehr, dann sage ich manchmal zu Andrea: Hey, heute war ein richtig guter Tag.
Ich finde, diese Präsentation war super gut gelungen. Und dann sagt Andrea nicht zu mir: Was bist denn du für einer? Du lobst dich selbst? Sondern sie sagt: Hey, toll, freu ich mich. So schwingen wir uns miteinander hoch.
Das schüttet wiederum Dopamin aus und gleichzeitig aber auch noch Oxytocin. Das heißt, du fühlst dich sicherer, vertrauter und du gehst mehr in Verbindung. Frage an dich: Wenn du an deine Liebesbeziehung denkst, zum Beispiel an die Beziehung mit deinen Kids oder auch an die mit deinen Kollegen und Kolleginnen, würdest du sagen, das ist eine Atmosphäre von Wertschätzung und von gegenseitiger Anerkennung?
Falls nicht, habt ihr da enormes Potenzial fürs Ein. Geh morgen auf die Leute zu und sagt: Ihr wisst ja was, ab jetzt feiern wir das, wenn sich jemand selbst lobt. Übrigens, falls du Kids zu Hause hast, die lieben das.
Jetzt kommen wir zur nächsten Stufe und das ist Sinn. Sinn ist die Frage, die größere Frage nach dem Wofür. Es kann sein, dass du auf der untersten Stufe von Klarheit erst mal vor allem darüber nachgedacht hast, was hast du von diesem Ziel?
Was hast du von deiner Liebesbeziehung? Was hast du von diesem finanziellen Ziel? Das ist menschlich. Aber es gibt eine Stufe der Motivation, eine enorm mächtige, die nur zündet, wenn du dich mit der Frage beschäftigst, was haben eigentlich andere davon?
Was haben andere Menschen davon, dass du dein finanzielles Ziel erreichst? Ein Beispiel: Ich habe irgendwann gemerkt: Hey Andrea, wir müssen mal mit finanziellen Zielen arbeiten, weil wir waren total fleißig.
Wir haben noch eine gute Arbeit abgeliefert, aber wir haben, ich sage jetzt mal von Ihnen, ungefähr 30 Jahren, die wir jetzt mittlerweile in diesem Metier unterwegs sind, also bestimmt die Hälfte der Zeit immer sehr knapper Kasse gelebt.
Und das hat uns eine Weile nicht gestört, aber irgendwann haben wir gesagt, oh nee, das kann es nicht sein, da muss mehr dabei rum kommen. Also haben wir finanzielle Ziele aufgestellt. Und dann habe ich plötzlich gemerkt, Geld geht mir am Arsch vorbei.
Ich meine klar, wenn es fehlt, dann tut es weh. Und wenn es da ist, es ist mega schön. Aber ich habe gemerkt, die Vorstellung von einem finanziellen Ziel, also von einer konkreten Summe, hat mich nicht wirklich berührt.
Die hat mich nicht wirklich in Bewegung gesetzt. Das heißt, ich habe erst mal alles gemacht, worüber ich jetzt gerade mit euch gesprochen habe. Das heißt, ich habe erst mal ganz egoistisch mich gefragt: Okay, wenn wir mehr Geld haben, was kann ich?
Was kann ich mir davon kaufen? Was kann ich meiner Tochter und meiner Frau davon kaufen und so weiter? Aber um diese Stufe von Sinn zu zünden, habe ich mir die Frage nochmal gestellt: Was haben andere davon, dass ich mein Geld hier mal auf die Reihe bekomme?
Damals hatte ich darüber noch gar nicht nachgedacht. Was haben andere davon, dass ich mein Geld hier mal auf die Reihe bekomme? Erstens: Ich kann endlich Steuern bezahlen. Und dann denkst du vielleicht: Ist der crazy? Ich bezahle mittlerweile richtig gern Steuern.
Und Andrea und ich haben uns auch sehr bewusst entschieden, nicht irgendwie ins Ausland zu gehen wegen irgendwelchen Steuervergünstigungen. Wir leben hier, wir arbeiten für deutsche Menschen und wir bezahlen richtig gern Steuern.
Zugegebenermaßen, ich hätte sehr, sehr gern mehr Einfluss darauf, dass diese Steuern auch wirklich nur sinnvoll eingesetzt werden, aber es fühlt sich gut an, einen Beitrag für diese Gesellschaft zu leisten.
Zweitens: Es ist ein super cooles Gefühl, eine Stiftung zu haben und sich liebe die Stiftung und über diese Stiftung wertvolle Projekte unterstützen zu können. Da eben nicht erst irgendwelche bürokratischen Wege gehen zu müssen, sondern sofort einfach helfen zu können.
Und drittens: Das war damals meine Hauptmotivation. Ich habe mir gedacht, wenn es mir gelingt, unsere Finanzen nicht nur in Ordnung zu bringen, sondern regelrecht zum Erblühen zu bringen, dann kann ich, weil ich weiß, ich bin ein guter Lehrer, wenn ich selbst was gemeistert habe, dann kann ich anderen Menschen dabei helfen.
Dann kann ich anderen Menschen, die genau dasselbe Problem haben, helfen, das zu lösen. Ich wusste plötzlich: Okay, das und das und das haben andere Menschen davon. Ich wusste, okay, wenn ich die Finanzen in Ordnung bekomme, dann wird die Welt dadurch ein besserer Ort.
Was passiert, wenn du diese Frage für dich glaubwürdig beantwortest? Erstens: Deine Seele schaltet sich ein. Bis hierher waren das alles egoistische Ziele. Und Ego kann auch sehr, sehr fleißig sein.
Und manchmal will Ego einfach nicht die Extrameile gehen. Das, was ich unter meiner Seele verstehe, ist viel tiefer, viel, viel zäher und schöpft aus einem ganz, ganz anderen wesentlich größeren
Kraftreservoir.
Unsere Seele ist nicht wirklich daran interessiert, nur unser Ego zu befriedigen. Unsere Seele möchte sich verschenken. Unsere Seele möchte einen Beitrag leisten. In dem Augenblick, wenn du plötzlich siehst: Okay, wenn ich dieses Ziel erfülle, dann hilft das auch, meine Seele großzügiger zu sein, die Welt zu einem schöneren Ort zu machen, sagt deine Seele plötzlich: Okay, jetzt hast du meine Aufmerksamkeit,
ich bin voll mit dabei. Das heißt, plötzlich ist eine größere Dimension da, das wiederum führt zu mehr Kreativität. Dieses für andere Dasein, also plötzlich, wenn du an deine Vision denkst, auch die anderen zu spüren, führt auf dieser Ebene auch dazu, dass du noch einmal Oxytocin ausschüttest.
Es gibt Untersuchungen, die zeigen, dass Menschen, die einen tieferen Sinn für ihr Ziel gefunden haben, mehr Ausdauer aufbringen und interessanterweise auch schmerzunempfindlicher sind. Die Vermutung ist, dass wir, weil wir plötzlich nicht mehr nur an uns denken, nicht mehr nur darauf konzentriert sind, was unser limbisches System an Selbstbefindlichkeit produziert, sondern wir fühlen die anderen jetzt mit und dadurch fühlen wir nicht mehr das,
was vielleicht in uns an Unannehmlichkeiten auf uns wartet. Deswegen ist es eine spannende Frage, dich einfach mal hinzusetzen und zu fragen: Was haben eigentlich andere davon? Wie wird die Welt ein besserer Ort durch dein Ziel?
Die nächste Stufe ist Autonomie. Was bedeutet Autonomie? Schau, wenn du dich einem Ziel verpflichtest, dann ist das in gewisser Weise auch mit Unfreiheit verbunden. Weil es bedeutet zum Beispiel zu sagen, okay, egal ob es heute regnet oder die Sonne scheint, ich stehe einfach auf, ich gehe raus, ich mache meinen Job für dieses Ziel.
Egal ob ich heute Lust habe oder nicht, ich gehe dafür. Andrea hat heute zum Beispiel einen sieben Stunden Marathon-Meeting gehabt zu IT-Themen. Mega unangenehm. Brutal heiße, zum Teil wirklich, wirklich emotional schmerzhafte Fragen, weil es geht um immense Kosten und so weiter und so weiter.
Erstens braucht sie, damit sie das kann, richtig viel Sinn, weil es wäre einfach gelogen zu sagen, dass so ein Meeting irgendwie Spaß macht, das ist einfach nur anstrengend. Aber zweitens, was hier total hilft, damit sie da durchkommt, ist ein gewisses Mindestmaß an Autonomie.
Autonomie ist eines unserer wichtigsten Grundbedürfnisse. Wir wollen uns frei entwickeln können, frei entscheiden können. Jedes Ziel, dem du dich verpflichtest, wird in gewisser Weise auch zu einem Joch, könnten wir sagen.
Du musst dich disziplinieren, du musst dich hingeben, damit dir auf Dauer nicht der Spaß vergeht und du irgendwann hinnwirfst. Es ist wichtig, dass du auf diesem Weg zu diesem Ziel dich fragst: Okay, wie kann ich den Weg konsequent gehen und mich trotzdem so autonom, so frei wie möglich fühlen?
Dazu gehört zum Beispiel, ganz konkret, dir Freiheit zu nehmen, dich anzuziehen, wie du willst. Also wenn ich zum Beispiel jetzt so ein klassischer Anzugsträger in einem klassisch konservativen Job wäre, und es wäre klar, man würde von mir erwarten, dass ich jeden Tag dasselbe anziehe, egal ob es mir gefällt oder nicht, dann würde ich relativ schnell die Krise kriegen.
Was ich zum Beispiel liebe, ist, dass ich hier vor der Kamera mit euch zusammen manchmal einen Anzug tragen kann und heute habe ich mich davor gefragt: Hey, Veit, wie fühlst du dich heute am wohlsten?
Ich möchte halt einfach gerne einen Jogger anziehen, okay? Also es ist nur eine kleine Geste der Autonomie, aber es gibt meinem System das Gefühl von: Okay, ich bin auch mein eigener Herr beziehungsweise meine eigene Frau.
Frag dich einfach, wie kannst du auf diesem Weg dennoch dein Maß an Freiheit aufbringen? Wie kannst du es auf deine Art und Weise machen? Zum Beispiel, wenn du ein berufliches Ziel hast, geh dafür, frag dich: Okay, was brauchst du, damit du das Gefühl hast, du bist wirklich noch du?
Wir landen wieder bei so praktischen Fragen wie: Kannst du deinen Schreibtisch selbst gestalten, sodass du kommst und einfach das Gefühl hast: Hey, das ist voll mein Zuhause? Kannst du Tacheles reden?
Kannst du dich mit deinen Ideen einbringen? Kannst du es auf deine Weise tun? Es gibt einen Grund, warum in Firmen wie zum Beispiel Google oder Patagonia, die Autofirma, es ganz viele Möglichkeiten gibt, dass die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen spielen können und zweitens diese Firmen 10 bis 20 Prozent der Arbeitszeit zur freien Verfügung stellen.
Das heißt, es ist Arbeitszeit, die wird bezahlt, aber die Leute können machen, was sie wollen. Das hat seinen Grund: Autonomie. Und jetzt kommen wir zur letzten, zur besonderen Spitze der Pyramide: Meisterschaft.
Dafür ist es wichtig, dass ich dir kurz erkläre, worin wir bei Homodea den Unterschied sehen zwischen Meistern und Schülern. Meister oder Meisterinnen bedeutet für uns nicht: Ich bin fertig, ich mache ein Häkchen dahinter und ich habe jetzt alles auf dem Gebiet gelernt.
Das ist die Idee eines Schülers, eines Schülers. Die kommen von der Idee: Okay, das ist jetzt meine Unterrichtsklasse und wenn ich diese Unterrichtsklasse abgeschlossen habe, dann ist die Schule fertig, dann kann ich mich endlich entspannen.
Deswegen sind Schüler meist fokussiert auf einen gewissen Endpunkt. Okay, ich mache das jetzt noch und dann bin ich einfach durch. Meister und Meisterinnen verstehen, dass in dem Bereich, in dem du wirklich gut sein willst, in dem du erfüllt sein willst, in dem du Exzellenz erreichen willst, es nach oben kein Ende gibt.
Es gibt immer irgendetwas zu lernen und meist kommt die eigentlich spannende Lektion, also die, die dich veredelt, nach der nächsten Straßenecke. Meister und Meisterinnen verstehen, dass wenn sie einen Weg gehen, dieser Weg erfordert, sich dem Weg hinzugeben.
Deswegen bringen sie in diesem Bereich einen langen Atem mit sich. Ein Schüler würde zum Beispiel sagen: Okay, ich will eine glückliche Beziehung. Ich streng mich jetzt ein halbes Jahr lang an. Ich bin ein halbes Jahr lang nett.
Wir kommunizieren richtig miteinander und dann lasse ich wieder los. Meisterin sagt: Hey, ich überlege noch mal in Ruhe. Ob ich wirklich eine glückliche Beziehung will, ist mir die wirklich wichtig? Und wenn ja, was bedeutet das?
Und wenn ich sie wähle, dann wähle ich sie als einen Weg, den ich jeden Tag gehe, bei dem ich etwas lernen kann, wenn ich gerade gut drauf bin oder wenn ich gerade auf die Knie gegangen bin. Langer Atem bedeutet auch, ich verzichte auf den Dopaminkick.
Das heißt nicht, dass du permanent auf Dopamin verzichten musst. Darüber haben wir gesprochen. Es ist wichtig, dafür zu sorgen, dass du den immer wieder hast. Aber als Meisterin oder Meister verstehst du, dass egal in welchem Bereich du gut sein willst, es wird Phasen geben, in denen du keine Lust hast, dich hinzusetzen, in eine Vision einzutauchen, vielleicht sogar noch den Traum aufzuschreiben.
Wer macht das nicht gern? Aber erinnere dich mal an das letzte Mal, als du so einen Traum hattest und als dann die Phase kam, wo du dir selbst oder jemand anderes zu dir gesagt hat: Und was bedeutet das jetzt konkret?
Was hast du in diesem Augenblick gefühlt? Ich wette, dass da keine Vorfreude auf diese konkreten Schritte war. Warum? Weil dein Gehirn, sobald es an diese konkreten Schritte denkt, häufig keine Vorfreude empfindet, sondern antizipiert, was das alles bedeutet.
Wir können ein bisschen gegensteuern, indem wir uns dann immer wieder daran erinnern, was uns auch alles Schönes erwartet, die Stufen 2 und 3. Doch es wird zwangsläufig Phasen geben, da musst du deinen Arsch zusammenkneifen.
Da musst du die Zähne zusammenbeißen. Da musst du sagen, ich bin jetzt bereit, ein Opfer zu bringen. Ich bin jetzt bereit, mich auf etwas einzulassen, was mir keinen Spaß macht. Und dieses Opfer wirst du nur bringen, wenn du verstehst, dass Meisterschaft dir wiederum eine ganz andere Form der Erfüllung schenkt.
Wenn es irgendeinen Bereich deines Lebens gibt, in dem du so richtig gut bist, vielleicht im Kochen, vielleicht in deiner Arbeit, in deiner Sprache, im Musikinstrument oder in der Sportart, gibst du mir recht, wenn ich sage, du bist da nicht hingekommen, weil du immer nur Spaß hattest.
Du hattest Phasen, die waren super geil. Du hattest Durchbrüche. Aber ich wette mit dir, es gab auch Phasen, da warst du kurz davor aufzugeben. Da bist du wirklich auf dem Zahnfleisch gekrochen. Da hast du dich gefragt, warum mache ich das überhaupt?
Und du hast in dieser Phase etwas gefunden, was dich dazu gebracht hat, weiterzugehen. Und das trennt die Schüler und Schülerinnen von den Meistern und Meisterinnen. Du hast bestimmt schon mal den Spruch gehört, der auf eine Untersuchung zurückgeht, dass um in irgendeiner Disziplin echte Meisterschaft zu erlangen, wir ungefähr 10.000 Stunden üben müssen.
Wenn du ganz am Anfang dieser Pyramide stehst, wirst du von diesen 10.000 Stunden nichts hören wollen. Aber wenn du einmal erlebt hast, welche Erfüllung es ist, ein Instrument meisterlich zu spielen oder plötzlich in deinem Job zu
merken, du kannst diesen Job auf eine Art und Weise ausüben, es fühlt sich elegant an, es fühlt sich tief an, es fühlt sich verwirklicht an, dann wirst du merken, dass dir das eine ganz neue Form der Erfüllung schenkt.
Deswegen ist diese Grundhaltung der Meisterschaft so wichtig. Das ist die Pyramide der Motivation. Und ich möchte dich einladen, damit sich dieser Abend für dich gelohnt hat, vielleicht jetzt noch mal das gesamte Video anzuschauen, noch mal konkret auf dein Beispiel anzuwenden und dich zu fragen: Welche dieser Ebenen ist richtig gut ausgeprägt und wo hast du Nachholbedarf?
Wenn du auf jeder dieser Ebenen eine zufriedenstellende Antwort hast, kannst du gar nicht anders, das ist ein Gesetz. Du kannst gar nicht anders als losgehen und du bist unaufhaltbar. Und das wünsche ich dir.
Ich danke dir für deine Aufmerksamkeit. Wenn diese Episode für dich wertvoll war, würde ich mich sehr freuen, wenn du meinen Kanal abonnierst, das hilft signifikant bei den Algorithmen, und mir eine kurze Nachricht hinterlässt.
Was war deine wichtigste Erkenntnis? Dein direktes Feedback an mich motiviert definitiv mich, hiermit Freude weiterzusenden. Und hier noch zwei Tipps für deine Umsetzung: Diese Episode ist ein Ausschnitt aus meinem Online-Kurs “Glückliches Ich”, den du dir vollständig auf unserer Plattform Homodea abholen kannst.
Wenn du gerade dabei bist, einen großen Traum zu erfüllen, empfehle ich dir mein Buch “Werde verrückt: Wie du bekommst, was du wirklich, wirklich willst”. Es wurde ein Bestseller und hat mittlerweile tausenden Menschen dabei geholfen, ihre Träume zu verwirklichen.
Die Links zu Kurs und Buch findest du hier in den Shownotes. Ich wünsche dir ein erfülltes Leben.