Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.
Die Stimme deiner Seele | DAS Geheimnis erfolgreicher Kommunikation | Folge 252
Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns.
Hey du, ich wünsche dir zuallererst einen wundervollen Tag und freue mich ganz, ganz doll, dass du in diese Folge eingeschaltet hast, denn ich glaube, sie wird, wenn du ihr offen lauschst, einen riesigen Unterschied in deiner Kommunikation bewirken.
Fühlst du dich manchmal nicht richtig verstanden? Würdest du gerne noch viel, viel erfolgreicher und wirksamer kommunizieren? Dann freue dich auf diese Episode meines Podcasts „Seelengevögelt – Für die Rebellen und Rebellinnen des Geistes“, weil ich möchte dir eines der wichtigsten Geheimnisse erfolgreicher Kommunikation verraten.
Es ist ein Ausschnitt aus meiner Ausbildung zum Life Trust Coach und es geht um den Unterschied zwischen einer Kommunikation aus dem Ego und aus der Seele heraus. Ich wünsche dir ein offenes Lauschen mit einem wachen Geist und einem neugierigen Herzen und wie immer freue ich mich auf eure Kommentare.
Das heißt, was waren eure wichtigsten Erkenntnisse? Wie hat euch diese Episode gefallen? Einfach hier unten auf YouTube, iTunes oder wo auch immer du das hörst, kommentieren. Das tut mir gut. Ich wünsche dir jetzt eine spannende Episode.
Ich danke dir, dass du jetzt gerade da bist und ich steige direkt ein. Ich bitte dich, für das, was ich dir jetzt gleich sagen werde, hellwach zu sein. Erinner dich an den Jaguar und wenn du vielleicht gerade noch irgendwo anders bist, ein bisschen Frühstück isst und so weiter, leg bitte alles aus der Hand und komm hierher.
Und dann stell dir vor, dass du willentlich deine Präsenz hochfahren kannst. Abziehen kannst von allen Ablenkungen, die herbringen kannst in diesen einen Moment. Ich möchte mit dir das Geheimnis, und das meine ich wirklich so, das Geheimnis deiner Kommunikation teilen.
Es gibt etwas in dir, was so powerful ist in deiner Kommunikation, was du erfahren musst. Da bringt dich keine Rhetorik hin, okay? Da bringen dich keine Kommunikationsmodelle hin. Du kannst alles theoretisch richtig machen.
Du kannst in Ich-Botschaften sprechen, du kannst aktiv zuhören, du kannst deine Visionen in ganz, ganz wunderschönen Metaphern formulieren, aber wenn das fehlt, ist es so, als wenn du nur auf zehn Prozent deiner kommunikativen Power kommunizierst.
Ich wette, du hast schon mal Reden gesehen, die dir eine Gänsehaut verschafft haben. Mein Paradebeispiel ist immer wieder Martin Luther King: „I have a dream.“ Selbst wenn du kein Englisch verstehst und du siehst diese Rede, wenn du es noch nicht gemacht hast, schau sie dir bitte unbedingt einmal auf YouTube an. Bekommst du eine Gänsehaut? Wenn du Filme siehst wie „Braveheart“ zum Beispiel. Der Moment, als er kurz bevor seine Leute, die Schotten, in die Schlacht ziehen, seine Rede hält, William Wallace, die Rede für die Freiheit, bekommst du eine Gänsehaut?
Wenn du Filme siehst wie „Der Gladiator“, „Last Samurai“, bekommst du an bestimmten Stellen eine Gänsehaut? Warum? Nicht weil diese Menschen perfekt artikulieren, sondern weil sie in der Lage waren, den Raum der Seele anzuzapfen.
Ich bitte dich, egal ob du an Seele glaubst oder nicht, mal für einen Moment vollendes Bild in dir entstehen zu lassen. Wir Menschen existieren zeitgleich immer in zwei Dimensionen. Wir existieren jetzt gerade in dieser Dimension, körperlich, konkret, mit dem Namen als Person und wir existieren zeitgleich in einer viel, viel größeren Dimension.
Du kannst sie Seele nennen, du kannst sie Licht nennen, du kannst sie Quantenfeld nennen. Und jetzt versuch dir einfach mal vorzustellen, dass etwas in dir, egal ob dir das bewusst ist oder nicht, die ganze Zeit eine Ahnung davon hat, wie unermesslich groß und frei du eigentlich bist.
Und dann hast du diesen Körper und dieses Ego und von diesem ganzen Potenzial, das du in dir hast, das dich manchmal berührt und bewegt, wenn du zum Beispiel eine Symphonie hörst oder wenn du ganz losgelassen tanzt oder wenn du vorhin gerade in dieser aktiven Meditation wirklich getönt hast – so dieses freie unermessliche Potenzial in dir muss diesen Körper, muss dieses Ego passieren und die spannende Frage ist, was von deiner unermesslichen Größe und wie viel davon lassen deine Muster wirklich zu? Für mich der Hauptgrund, warum Menschen auf diesem Planeten frustriert sind, warum sie eng werden, traurig werden, wütend werden, liegt nicht in äußeren Dingen, sondern jeder von uns ist ein Kanal für ein unermesslich großes Licht.
Davon bin ich 100 Prozent überzeugt. Ich habe keinen wissenschaftlichen Beweis dafür. Aber ich bin so oft in diesem Raum, in dieser Dimension gewesen und weiß, wenn ich da bin, weiß ich einfach, das fühlt sich viel realer und viel wahrhaftiger an, viel mehr ich als alles, was ich hier auf dieser weltlichen Ebene mit dir teilen kann.
So, stell dir einfach vor, dein Ego, deine Person, der Körper, der jetzt gerade hier lauscht, das ist wie so… Das ist die Pipeline, die Pipeline, durch die diese unermessliche Quelle an Licht auf diesem Planeten muss.
Und dann die Frage, wie viel kommt hier an? So, wenn du zum Beispiel in deiner Beziehung nur ganz, ganz wenig von dieser Freude, von dieser Größe, von dieser Weite wirklich durchlassen kannst, dann wirst du sehr wahrscheinlich die Beziehung dafür verantwortlich machen.
Du wirst denken, die Beziehung gibt das nicht her. Es ist nicht die Beziehung, sondern diese Beziehung spiegelt das Level an Größe wieder, das du zulassen kannst in deiner Kommunikation. Wenn du eine Vision hast, intellektuell, von der du hundertprozentig überzeugt bist, dass sie andere Menschen mitreißen sollte, weil sie wertvoll ist, hast du dich je gefragt, warum es das nicht macht?
Weil diese Vision hier oben hängt, in der Birne, und weil sie nicht gespeist wird aus dem Raum deiner Seele. Wenn du schon mal in diesem Raum warst und aus diesem Raum heraus eine Rede gehalten hast und sei es einfach eine Liebeserklärung an einen anderen Menschen, dann weißt du, da kommt was durch, das ist rhetorisch so unfassbar stark dagegen.
Das ist so unwiderstehlich. So, wenn Martin Luther King in dieser Rede seine Vision teilt, „I have a dream“, ich stehe auf diesem Berg, ich sehe unser Leben. Da alle. Dann berührt dich das nicht deswegen, weil die Bilder so klasse gewählt sind.
Sondern berührt dich, weil der Typ da gerade steht auf diesem Berg. Und Leute, das, was ich gerade mit euch teile, das werdet ihr in so gut wie keinem Kommunikationsseminar zu hören bekommen. Weil erstens ganz, ganz wenig Menschen diesen Raum kennen und zweitens, weil die Menschen, die diesen Raum kennen, Angst haben, darüber zu sprechen, weil sie dann ganz schnell in die Spiriecke geschoben werden.
So, wenn ich zum Beispiel Speaker-Trainings gebe, dann ist das eines der wichtigsten Elemente, das ich versuche, Menschen beizubringen, dass du deine Seele durch deine Stimme hier auf diese Welt bringen kannst.
Und es ist nicht, dass du dann unbedingt andere Worte verwenden musst. Es ist eine andere Schwingung in deiner Stimme. So die Menschen, die dir zuhören, hören viel mehr auf die Schwingung als auf deine Worte.
Du kannst die liebkosendsten Worte sagen, ja, du kannst ganz tolle Dinge sagen, aber wenn die Energie dahinter dünn ist, kommt es nicht an. Und du kannst Dunkelheit sagen, du kannst Blut sagen, du kannst Dreck sagen, aber wenn die Energie dahinter Licht ist, dann wird das ankommen.
Du kannst anderen Menschen von Stille erzählen und die werden nicht stiller, weil es nicht aus dem Raum der Stille kommt. Und du kannst über Lernen, über Witze, über alles Mögliche reden, aber wenn du mit dieser Stille verbunden bist, kommt das an.
Und das musst du verstehen, Leute, und deswegen nerve ich euch so mit diesen aktiven Meditationen. Die meisten Menschen heutzutage hängen einfach nur noch in ihrer Birne und sie denken, wenn sie noch ein bisschen mehr labern, dann haben sie endlich den Impact, den sie wollen.
Nee, hast du nicht, laber lieber weniger. Komm mehr in deinem Körper an. Also ich erinnere mich daran, dass ich lange, lange her durch Zufall in diesen Raum geplumpst bin. Es war eine Bioenergetik-Sitzung, wo wir tönen mussten und plötzlich ging das auf und ich habe gemerkt, boah, ich habe unendlich viel mehr Kraft da, als ich bisher dachte.
Und ich habe gemerkt, das ist nicht mal meine Kraft schon, und BAM, die kommt einfach hinterher. War es für mich brutal schmerzhaft, als ich dann wieder rauskam und das Ding ist wieder zugegangen. Und seitdem habe ich ein Gefühl dafür, wenn ich zum Beispiel auf einer Bühne stehe oder in einem Gespräch bin, ob ich das, was wirklich da ist, in der Pipeline, ob ich das rüberbringe. Ob ich es rauslassen kann, ob mein Ego aus dem Weg gehen kann, oder ob ich es aus irgendeinem Grund festhalte. Und früher war es so, weißt du, dann bin ich von der Bühne runtergekommen und ich war einfach nur unzufrieden.
Und weißt du, was ich zum Kotzen finde? Dass sich die meisten Menschen damit zufriedengeben. Dass die meisten Menschen hochgradig verliebt, hochgradig in Ekstase in eine Beziehung starten und nach einer Weile glauben, es wäre normal, wenn wir so miteinander reden und uns darüber austauschen, ob wir am Wochenende Fahrrad fahren oder Minigolf spielen gehen.
Nee, das ist es nicht! Wir sind Titanen der Schöpfung. Wir sind unendliche Quellen von Ekstase. Versuch mal, mit einem kleinen Kind auf den Spielplatz mitzuhalten. Du bist als Erwachsener nach zehn Minuten fertig.
Warum? Hast du weniger Energie? Nein, du hast nicht weniger Energie, sondern du hast gelernt in deinem Erziehungsprozess immer weniger von dieser unerschöpflichen Energie durchfließen zu lassen. Kinder sind freie Pipelines.
So, wenn die lachen, dann lachen sie komplett. Wenn sie wütend sind, sind sie komplett wütend. Wenn sie heulen müssen, dann heulen sie komplett. Das rauscht durch, durch, durch, durch. Und so ist die Pipeline frei.
Und wir sind erzogen worden, Leute. Das muss dir klar sein. Das, was da draußen rumläuft auf der Straße, ist vielleicht die Norm, aber das ist nicht natürlich, sondern das sind domestizierte Titanen, die glauben, dass es normal wäre, wenn wir am Frühstückstisch über das Wetter reden.
Wenn wir mehr damit beschäftigt sind, darüber nachzudenken, ob wir korrekt formulieren, ob wir die richtigen Worte benutzen, anstatt uns darum zu kümmern, dass BAM, dieses ganze Licht durch deine Worte ankommt.
Das ist nicht natürlich, Leute, sondern wir sind alle domestiziert worden. Und ich möchte dich einladen, wenn du dieses Modul – Kommunikation – wenn du es wirklich kriegen willst, dich berühren zu lassen von deiner Sehnsucht, dich berühren zu lassen von dem Schmerz, den du sehr wahrscheinlich auch empfindest, wenn du wieder mal aus dem Gespräch rausgehst und einfach merkst, ey, das war maximal, maximal, zehn Prozent von dem, was ich wirklich bin. Dich berühren zu lassen von deiner eigenen Wut und Traurigkeit darüber, dass du nicht mehr tanzt auf den Straßen, weil du Angst davor hast, sichtbar zu sein, weil du Angst davor hast, für verrückt gehalten zu werden, zu doll zu sein. Erst wenn dich das berührt, erst wenn du das, was ich dir hier versuche mitzuteilen in all diesen vielen Wochenimpulsen, nicht mehr einfach nur abhakst, abhakst, abhakst, weil du denkst, dass du es verstanden hast. Erst wenn es hier drin anfängt, wirklich weh zu tun, weil du weißt, dass du nicht alles lebst. Kommst du wieder in Kontakt mit dieser Sehnsucht und dann kannst du diese Pipeline wieder freilegen und das ist die verdammt gute Nachricht. So, als ich damals durch Zufall da reingeschlittert bin, war ich kurzzeitig danach frustriert, weil ich wieder rausgeflogen bin und dann habe ich mir gesagt, okay, wenn ich einmal in dieser Dimension sein kann, dann steht die mir zu. Und dann lege ich die frei. Und wenn du mich jetzt fragst, okay, Veit, was hast du dafür getan? Dann sage ich dir: unzählige Bioenergetik-Sessions, die nicht alle angenehm waren, sondern in denen ich meinen Muskelpanzer befreit habe, in denen ich durch Traurigkeit, Wut, Angst durchgegangen bin, unzählige Trance-Tänze, in denen ich reingegangen bin, um nach meiner Seele zu rufen, unzählige aktive Meditationen, in denen ich mein System durchgeschüttelt habe, damit es das wieder hergibt. Und falls du jetzt gerade denkst, alter, der ist aber doll, dann sage ich dir, du bist zu wenig doll.
So, das ist das, was Kinder so nervt an uns Erwachsenen, dass wir halb tot sind, dass wir nicht mehr direkt unsere Wahrheit sprechen, dass wir nicht mehr alle Gefühle durch uns durchfließen lassen. Und dann greifen wir auf Ersatzdrohungen zurück.
Aber die gute Nachricht ist nochmal, du kannst das befreien. Und dann werde ich dir sagen, was passiert. Dann wird alles, was du in dieser Ausbildung gelernt hast, eine nochmal viel tiefere Dimension bekommen.
Und dann werden die Menschen zu dir kommen, nicht weil du Coach bist, nicht weil du eine 5-Sterne-Bewertung auf deiner Website hast, sondern weil sie etwas in dir sehen und etwas in deiner Stimme hören, das sie auch haben wollen.
Seele. Und dann ist es schon wieder fast egal, fast. Was in deinen Coachings gesprochen wird. Ich kann dir den klügsten, weisesten Ratschlag geben, aber wenn der aus meinem Hirn kommt, kann er nicht fruchten, sondern macht plopp.
Aber ich kann dir gegenüber sitzen. Und ich kann dich daran erinnern, dass du sterblich bist und dass du hier bist, um deine Ladung abzusetzen. Und wenn du hörst am Klang der Stimme, der Typ oder diese Frau weiß, wovon sie spricht, dann wird sich das auf dich übertragen.
Und Leute, das ist es, was die Power im Coaching ist. Nicht, dass wir ein bisschen rumbasteln an unserem Leben. Wir sind Titanen, die hierher wollen. So, was sind die Filter? Was sind die Schwellen, die dieses unermessliche Licht, diese Großzügigkeit in dir brechen?
Das ist einmal dein Körper. Müssen wir einfach ganz klar sagen, ey, das Ding hat so seine Begrenzung. Ja? So, jeder von euch, der schon mal völlig weggeblieben war, ne Ekstase, der weiß, dann kannst du deinen Körper eigentlich gar nicht mehr bewegen.
Sondern du grinst nur noch wie ein Honigkuchenpferd. Aber das sollte dich nicht davon abhalten, das Ding wieder freizulegen. Und zwar egal, wie alt du bist. So, jede einzelne deiner Zellen enthält das, was Wilhelm Reich Bioenergie genannt hat.
Und normalerweise hat eine Zelle, jede einzelne Zelle, diesen Puls, sie kontrahiert sich, sie dehnt sich aus, kontrahiert sich, dehnt sich aus. Bei kleinen Kindern machen das die Zellen. So, das führt dazu, dass Bioelektrizität frei fließen kann.
Das führt dazu, dass wir bereits in jungen Jahren Orgasmen erfahren, ohne dass wir sie so benennen. So, wenn wir anfangen, unseren Körper zurückzuhalten, zum Beispiel, weil wir als Kinder verletzt worden sind, wenn wir uns frei gemacht haben, wenn wir uns gezeigt haben und ausgelacht oder bestraft worden sind, dann wird der Körper starr.
Und dafür musst du fucking die Verantwortung übernehmen. So, wenn du oft müde bist, wenn du dich oft eingesperrt fühlst, wenn du das Gefühl hast, hey, dich knallt das Leben nicht jeden Tag weg, dann ist es, weil das Ding nicht mehr frei ist.
Und du kannst das Ding befreien, aber das kriegst du eben nicht dadurch hin, dass du was über Bioenergetik liest, sondern zum Beispiel, wenn du sagst, hey, wenn mir diese fucking Meditation gut getan hat, dann mache ich die jetzt einen Monat lang, jeden einzelnen Tag und ich garantiere dir, du wirst dich nicht wiedererkennen.
So, das zweite, was diese Power abhält, voll rauszukommen, sind die Wunden, die Verletzungen, die wir erfahren haben. So, ich bin ausgelacht worden, ich bin angegriffen worden, so wie die meisten von euch auch, an bestimmten Stellen meiner Kindheit, wo ich mir nichts dabei gedacht habe, mich einfach nackt irgendwo hinzustellen und zu sagen, hier bin ich.
So viele Menschen haben Wunden in Verbindung mit Sichtbarkeit und wenn diese Wunden nicht adressiert werden, wenn die nicht gesehen werden, wenn die nicht geheilt werden, dann schützen wir uns zu Tode.
Dann halten wir die Klappe an der falschen Stelle, dann tun wir netter als wir sind. Dann halten wir uns im Körper fest. Der dritte Filter ist die Trance, in der wir uns befinden. Also all diese Glaubenssätze, die wir haben, zum Beispiel, so was macht man nicht.
Ich habe das Beispiel bestimmt schon mal erzählt. Als ich Andrea kennengelernt habe, war die definitiv eine ganze Ecke befreiter als ich. Ich, kleiner Clemmi aus Görlitz, ja? Gehe mit ihr das erste Mal tanzen.
Far out. Osho-Diskothek in Berlin. Die Tanzfläche ist völlig frei. Niemand ist drauf. Ich stelle mich an die Ecke. Sie fragt mich voll in Love: „Hast du Bock zu tanzen?“ Nee, sonst niemand. Dann nimmt sie uns alle.
Andrea, okay. Geht auf die Tanzfläche. Ich gucke nur für einen Augenblick weg, weil ich ein Glas Wasser trinken will. Gucke wieder hin. Ich erkenne meine Frau nicht wieder. Da steht Ekstase pur auf der Tanzfläche.
Und weißt du, was ich gemacht habe, anstatt sie dafür anzubeten? Ich habe sie danach dafür angegriffen. Ich habe diese Frau angegriffen dafür, dass sie ihre Ekstase mit der Welt geteilt hat. So behindert ist meine Trance damals gewesen.
So, und wenn wir das nicht erkennen, geben wir die Trance an andere Menschen weiter. Das sagt man nicht, das macht man nicht, die Zunge streckt man nicht raus. Warum nicht? Warum nicht? Wenn du in der Öffentlichkeit bist und du fühlst dich gerade geil, einfach die Hüfte schwingen.
Stell dir vor, das würden wir alle machen. So, Trance. So etwas macht man nicht. Trancen aber auch in Beziehungen. Wenn wir in bestimmten Menschen gegenüber sind, plötzlich zu erstarren, weil wir denken, die sind irgendwie besser als wir.
Oder uns zurückzuziehen, weil wir denken, die sind irgendwie schlechter als wir. Diese ganzen bekloppten Trancen in Beziehungen, wenn wir uns eingespielt haben aufeinander und glauben zu wissen, was das Augenrollen des anderen zu bedeuten hat. Fuck, wir wissen doch gar nichts.
So, und dann sind nur noch zwei Trancen miteinander und statt zwei sehende Ekstase tauschen. Und das Vierte sind unsere Muster. Unsere fucking eingespielten Muster. So, wenn dein System erstmal gelernt hat, in bestimmten Situationen immer so zu reagieren, dann reagiert es immer so.
Und du musst einigermaßen wach sein, mitzukriegen, dass es nicht spontan ist. Sondern, dass du eine Nummer abspielst. Und ihr kennt ja das elfte Gebot: Du sollst Gott nicht langweilen. Weißt du, was Gott am allermeisten langweilt? Unsere Kommunikationsmuster.
Weil wir, wenn wir einmal angefangen haben, immer auf die selbe Art und Weise zu reagieren, wenn wir was hören, was uns nicht gefällt, mit Angriff oder Rückzug. Dann findet keine Schöpfung mehr statt. Dein Bewusstsein ist gefangen in einem Loop.
Kennt ihr das bestimmt aus Filmen? Was sind so die Roboter, die bloß noch eine Bewegung machen können? Ja? „Oh, ich bin verletzt, ich ziehe mich zurück.“ „Oh, ich bin verletzt, ich greife an.“ Das Muster, an der Stelle, findet keine Schöpfung mehr statt.
Also im Grunde genommen könnte man auch, wenn man hart ist, sagen: Kosmos, zieh dich aus diesem Tentakel des Lebens zurück. Das ist langweilig, passiert nichts mehr. Festgefahren, um, um, um, immer mit dem Kopf gegen die Wand.
Und natürlich sehen wir die Muster bei allen anderen immer viel besser als bei uns. Aber ich möchte dich herausfordern. Ich möchte dich einladen, dir mal ganz ehrlich anzuschauen, wo in deinem Leben du aus diesem Muster heraus klein kommunizierst.
Eng kommunizierst. Recht. Haberisch kommunizierst. Hast du dir je die Frage gestellt, warum es uns so wichtig ist, Recht haben zu wollen? Obwohl wir ja eigentlich rein theoretisch wissen, dass niemand von uns die Wirklichkeit checkt.
Deine Seele will nicht Recht haben. Deine Seele ist einfach alles. Deine Seele will nicht, dass dein Partner jetzt sagt: „Oh ja, du hast Recht.“ Das ist dein Ego. So, unser Ego ist so unsicher, dass die einzige Gewährleistung dafür, dass es sich irgendwie kompetent fühlt, das Gefühl ist, dass wir Recht haben.
Aber wenn du da mal ganz ehrlich reinspürst, dann weißt du einfach, das fühlt sich irgendwie voll schräg an. Es fühlt sich nicht cool an. Es fühlt sich verbissen an. Es fühlt sich so, weißt du, wie diese ganzen öden Sketches, über die man lacht, aber die eigentlich nicht wirklich zum Lachen sind, an.
Ein Genie, das festgefahren ist in der Frage, wer hat was gesagt? Was für eine Beleidigung für deine eigentliche Größe, stimmt’s? So, und ich habe ja gestern gesagt, wir kommen da am besten raus, wenn wir ehrlich sind und selbstkritisch sind.
Jedes Mal, wenn du klein, rechthaberisch, empört und so weiter reagierst, kannst du das noch ewig verteidigen oder du hältst inne und sagst, stopp mal. Das bin ich wirklich ich. Es ist ein Muster.
Und du fragst dich, wenn du wirklich frei wärst und mit uns allen erfolgreich kommunizieren könntest, also stell dir einfach vor, diese vier Filter würden aufgehen und du könntest BAM deine volle Ladung absetzen. Wer wärst du? Wie wärst du? Wärst du wirklich jemand, der draußen rumrennt und rummäkelt, oder wärst du jemand, der liebt, der entflammt, der Brücken baut, der begeistert ist, der inspiriert? Wärst du wirklich jemandem, dem es wichtig ist, Recht zu haben?
Oder wärst du jemandem, der einfach weiß, wie kostbar jede Sekunde Leben ist und dass er keine Zeit hat, damit zu verschwenden, Recht haben zu wollen, sondern zu sagen: „Hey, ich bin nur aus einem Grund hier, ich bin der Postbote dieses kolossalen Lichts in mir, ich will das auf die Erde bringen und dafür brauche ich ein neues Muster.“
Und dafür brauche ich erstmal die Ehrlichkeit, mir einzugestehen, wo ich total knifflig und ätzend bin, weil das schräg ist. Pass auf, was unser Ego macht, das hat so viel investiert in diese tapferen Verteidigungsmuster oder Rückzugsmuster.
Ja, es hat so viel investiert, dass es ja dann, wenn es dir passiert, dann zusätzlich auch noch Energie investieren muss, um es zu rechtfertigen. Weil wer wärst du, wenn du einfach, wenn das Muster wieder einrastet, und das wird immer mal wieder einrasten, einfach sobald du es merkst, dann könntest: „Ah, sorry, I’m so sorry, da war es wieder.“
Können wir einfach eine Runde drüber lachen, wie peinlich verknorzt ich gerade war. Also wir brauchen diese Bereitschaft, zuzugeben, dass der Kaiser keine Kleider anhat. Wir brauchen die Bereitschaft, uns einzugestehen, dass das, was wir vielleicht im Augenblick noch für brillante, coole Selbstsicherheit gehalten haben, eigentlich nur ein fucking Ablenkungsmanöver ist, weil wir Angst davor haben, uns sichtbar zu machen.
Benenne ein Beispiel für ein erfolgloses Kommunikationsmuster in deinem Leben, nicht von deinem Partner, sondern von dir. So, beschreibe dem zwei anderen Buddies so eine typische Situation. So, bei mir ist zum Beispiel eines meiner alten erfolglosen Kommunikationsmuster, dass ich versuche, den Menschen, die mir wichtig sind, zum Beispiel jetzt im Team, klarzumachen, was ich mir wünsche.
So, mein erstes verkorkstes Kommunikationsmuster ist schon mal, dass meine Wünsche ganz häufig nicht wie Wünsche rüberkommen, sondern wie Vorwürfe. Wenn ich versuche, die andere Seite verstehen zu lassen, ist es einfach nur frustrierend.
Zweitens, wenn mein Wunsch nicht gehört wird, greift das zweite Kommunikationsmuster, das ich von Mutti und Vati habe, dann ziehe ich mich in mich zurück. Dann kultiviere ich meine Enttäuschung, meine Enttäuschung über die Welt, dass ich eh nie bekommen kann, was ich will. Und dann komme ich so innerlich, dann kann ich mich relativ schnell in so einen inneren Erfahrungszustand beamen, wo ich mich wirklich fühle, wie so ein kleines, kaltes, alleingelassenes Embryo auf dem Mond. Also ich habe mittlerweile eine Idee davon, wo das herkommt.
Ich habe wirklich früher als ganz, ganz kleines Baby sehr viel Zeit alleine irgendwo gelegen und rumgeschrien und bin nicht gehört worden, weil meiner Mutter beigebracht worden war, dass man Babys diszipliniert. So dieses Gefühl, nicht gehört zu werden, mit dem, was mir verdammt nochmal wichtig ist.
Kann man mich ganz schön in so eine Agonie kippen. Und die fühlt sich – passt auf, das ist der Clou an unseren Mustern – die fühlt sich fucking echt an. So, wenn ich da bin, macht die Beziehung zu Andrea null Sinn mehr.
Die Beziehung zu meiner Tochter macht null Sinn mehr, die Beziehung zu meinem Team macht null Sinn mehr, es fühlt sich komplett echt an. Außer, dass ich jetzt mittlerweile … Ich hätte jetzt fast gesagt, ich bin ein smartes Bürschchen, aber ich bin jetzt über 50.
Es wird Zeit. Mittlerweile realisiere ich, wenn das da ist: Ah, da ist es wieder, okay? Und jetzt weiß ich, jetzt kommen wir zum zweiten Teil, dass es wichtig ist, dass ich mich gerade jetzt auf das konzentriere, was ich eigentlich erreichen will.
Ich möchte den anderen berühren. Ich möchte den Kontakt. Ich möchte die Erfahrung machen, dass mein Wunsch gehört wird. So, das Ding ist, wenn unsere Muster einrasten, wissen wir meist gar nicht mehr, was unser eigentlicher Wunsch war, sondern wir sind nur noch darauf konzentriert, was wir gerade scheiße finden.
Also, zweitens, was willst du eigentlich erreichen? Was ist der Wunsch dahinter, okay? Und dann drittens, was wäre ein wesentlich erfolgreicheres Muster? Und beschreib das mal im Detail und komm jetzt mal nicht von einem Punkt, dass du das jetzt schon draufhaben musst und vergiss mal, dass du schon wahrscheinlich, was dein Muster betrifft, so oft gefehlt hast, sondern komm einfach mal von einem Punkt:
Hey, du kannst was Neues lernen. So, wenn ich das lernen kann und ich bin wirklich ein Dickkopf und slow learner, dann kannst du das auch. Was wäre ein neues Muster? Ja? Zum Beispiel in meinem Fall: meine Enttäuschung spüren und so weiter, mir wirklich auch Zeit nehmen, das ist bei mir wichtig, also ich kann ja nicht so drüber springen, sondern Zeit nehmen, das kurz zu spüren und dem anderen aber ein Signal geben und sagen:
„Wart mal ganz kurz, ich bin jetzt getriggert, das hat nichts mit dir zu tun. Gib mir mal einen Moment.“ Und dann, wenn ich da rauskomme, wieder an diese fucking Startlinie zu treten, um meinen Wunsch nochmal zu äußern, und diesmal hoffentlich in Demut und nicht mit diesem Vorwurf, sondern so, dass ich den anderen berühre. Und wenn ich es tausendmal machen muss, ich meine, ich bin ja auch schon tausendmal pissig gewesen, dann kann ich jetzt auch tausendmal üben, diesen Wunsch zu äußern, bis der Funke überspringt. Was bei dir? Das war eine Folge aus dem Podcast „Seelengevögelt – Für die Rebellen und Rebellinnen des Geistes“. Hat dir die Folge gefallen?
Wenn ja, freuen wir uns sehr über deine Bewertung. Außerdem kannst du den Podcast abonnieren und bleibst so immer auf dem Laufenden. Wir danken dir für dein Zuhören, es ist schön, dass du da bist.