Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.
Der Mut, ein wahrer Mensch zu sein | Folge 256
Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns.
Hey ihr Lieben, hier ist Veit mit einer weiteren Episode in meinem Podcast “Seelengevögelt” für die Rebellen und Rebellinnen des Geistes. Heute lade ich dich ein, mutig zu sein. Nämlich mutig, ein wahrer Mensch zu sein.
Diese Episode ist eine Einladung, darüber nachzudenken, was es für dich bedeutet, ein wahrer, echter und mutiger Mensch zu sein. Wo lebst du deine Wahrheit noch nicht vollständig? Und hast du Lust, dich noch viel mehr einzubringen?
Diese Episode ist eine Einladung, innezuhalten, dein Leben zu reflektieren und mit viel mehr PS auf die Übungsmatte zu kommen. Ich wünsche dir viel Freude und wertvolle Erkenntnisse. Ich habe eine Frage an dich.
Hast du Bock darauf, das Experiment zu wagen, dich auf diese Begegnung mit mir einzulassen, als wären wir jetzt gerade richtig gute Freund:innen, die zusammen an einem Tisch sitzen? Hast du Bock, alles, was du eventuell gerade noch in der Hand hast und in deinem Kopf umhergeht, loszulassen? Hier möchte ich dir nicht einfach immer nur wieder Futter für deinen Verstand liefern, sondern ich möchte dich einladen, mit mir gemeinsam herauszufinden, was es bedeutet, wahre, echte, mutige Menschen zu sein.
Ich möchte dich gern heute fragen, von all dem, was du bereits sowieso aufgesaugt hast – hier bei homodea und woanders, an Büchern, Kursen und Seminaren – wieviel Prozent davon lebst du wirklich in deinem Leben?
Und ich bin mir bewusst darüber, dass ich dir und auch mir damit eine der vielleicht ätzendsten Fragen überhaupt stelle. Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber wenn ich mir diese Frage wirklich schonungslos ehrlich beantworte, dann finde ich das manchmal frustrierend.
Hast du Bock darauf, dass wir homodea immer weiter zu einem Netzwerk von Menschen entwickeln, die echt sind? Und mit echt meine ich, die sich wirklich täglich immer wieder mutig der Frage stellen, was lebe ich eigentlich von dem, was ich intellektuell schon weiß?
Ich bringe ein Beispiel. Meine Liebste und ich, wir haben das letzte Jahr über wirklich viel gearbeitet. Tolle Sachen umgesetzt, spannende Projekte realisiert und gleichzeitig haben wir dadurch zu wenig Zeit für unsere Beziehung gehabt.
Wir haben uns total auf diesen Urlaub miteinander gefreut und was wir gemerkt haben in diesem Urlaub, ist, dass wir manche von den Dingen, die wir lehren, selbst noch nicht wirklich hundertprozentig leben – nicht mal 50 Prozent.
Und das ist, wann immer ich mir dabei selbst auf die Schliche komme, erstmal total frustrierend. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich möchte gerne meistens weiter sein, als ich gerade bin. Wenn mich das Leben dann ausbremst – und das ist meine Einladung heute Abend an uns alle – dann ist das manchmal eine so demütigende Erfahrung.
Was meine ich damit? Also, wenn ich zum Beispiel die Erfahrung mache, als jemand, der supergut über Mitgefühl sprechen kann, der Meditation dazu lehrt, der Bücher dazu schreibt, dass ich dem Menschen an meiner Seite, der mir am kostbarsten ist, in so vielen Situationen noch nicht mit vollständigem Mitgefühl begegnen kann, dann ist das erst mal eine wirklich demütigende Erfahrung.
Und gleichzeitig ist es für mich, wenn ich diese bittere Pille schlucke, eine unglaublich befreiende Erfahrung. Also haben Andrea und ich jetzt gerade realisiert, hey, es ist Zeit, dass wir innehalten und wieder ganz neu auf die Übungsmatte gehen. Was wir gerade machen, ist, uns jeden Morgen zu treffen und uns an all die Dinge zu erinnern, die wir seit fast 30 Jahren lehren. Es ist so ein bisschen so wie, weißt du, wenn du Gitarre spielst und denkst, du hast es voll gut drauf, und dann merkst du plötzlich, nee, es hat sich einfach nur Unsauberkeit eingeschlichen.
Wir sitzen gerade zum Beispiel jeden Morgen da, lesen uns aus verschiedenen Büchern, zum Beispiel zum Thema Partnerschaft, etwas vor und dann stellen wir uns die Frage: Leben wir das? Und ich möchte diese Frage gerne in dein Spielfeld geben heute Abend: Was glaubst du, wie viel du von dem, was du bereits intellektuell weißt, wirklich lebst?
Es ist total easy und sehr verlockend, wenn wir zum Beispiel ein ultra spannendes Buch lesen, zu denken, weil wir intellektuell verstanden haben, was da steht, wären wir das. Aber jetzt mal ganz ehrlich, wie oft hast du schon ein Buch zugeklappt und statt dich zu fragen, okay, was bedeutet das jetzt ganz konkret für mein Leben, hast du das nächste Buch angefangen?
Ich habe in den letzten 14 Tagen viel darüber nachgedacht. Ich finde, dass die Menschheit zum Teil wie besoffen von dieser Informationsflut durch die Gegend torkelt und dass wir uns viel zu wenig Raum nehmen, das wirklich ankommen zu lassen. Und ich finde, dass so dieser erste Moment – bei mir ist das zumindest so – wenn ich so vom Leben ausgebremst werde, wenn ich mir anschauen muss, an wie vielen Stellen ich Nachholbedarf habe, Vertiefungsbedarf habe, dieser erste Moment ist frustrierend.
Und diese erste Welle von Demütigung fühlt sich an wie eine Erniedrigung, weil ich mir eingestehen muss, dass ich nicht so weit bin, wie ich gern sein möchte. Und wenn ich mich dann aber hingebe, dann ist es total befreiend.
Also, wenn ich mir erlaube, mich meiner Unvollkommenheit hinzugeben und zu sagen, so what, dann stehe ich heute wieder neu auf der Matte. Und dann schaue ich mir das selbe Thema, das ich mir schon vor 30 Jahren angeschaut habe, heute nochmal an und lerne heute wieder eine neue Facette daran.
Dann hat das für mich persönlich etwas unglaublich Befreiendes, weil ich dann nicht permanent und schnell immer weiter, immer weiter, immer weiter muss, sondern ich kann heute ganz in Ruhe diesen einen Ton an meiner Gitarre lernen. Und das – und jetzt würde ich dir wirklich gerne richtig persönlich in die Augen schauen – das möchte ich total gerne mit dir gemeinsam, mit euch gemeinsam als Kultur hier in diesem homodea-Netzwerk etablieren.
Ich möchte gerne, dass wir dafür stehen, uns nicht permanent zuzudröhnen, uns zu bullshitten, nur weil wir irgendwo mal was gelesen haben, was gut klingt, und uns einzureden, das wären wir. Und dann schnell zum nächsten Thema zu gehen, damit nicht wirklich auffällt, wie wenig wir davon leben, sondern ich wünsche mir total, dass du und ich und alle, die das jetzt gerade sehen, sagen: Wir nehmen diese ultimative Challenge an und lassen dieses Wissen durch das Gestein unseres Egos so langsam durchsickern, bis es uns wirklich vollständig durchdringt.
Wir haben ja zum Beispiel in den letzten Wochen ausführlich über Werte gesprochen und ich persönlich bin der Meinung, dass das für mich eines der radikalsten und tiefgreifendsten und auch herausforderndsten Themen des menschlichen Daseins überhaupt ist.
Frage an dich: Falls du bei den letzten OPUS-Lektionen dabei warst, wie sehr hast du diesem Thema die Chance gegeben, wirklich in deinem Leben Fuß zu fassen? Arbeitest du damit? Wenn ja, sage ich dir danke, danke, danke, danke, weil dann bist du einer von diesen Menschen, für die ich so, so, so gerne arbeite, weil ich etwas in deinem Leben in Bewegung setzen darf.
Und alle, die es nicht gemacht haben, obwohl sie dabei waren, euch möchte ich gern fragen, warum nicht? Und zwar nicht – bitte verstehe mich jetzt nicht falsch – ich sitze hier nicht als ein moralkeulenschwingender Lehrer. Dazu habe ich gar kein Recht, weil ich an etlichen Stellen selbst noch viel Nachbesserungsbedarf habe. Sondern es ist eine ehrliche Frage: Warum nicht? Keine Zeit? Kein Bock? Angst vor den Konsequenzen?
So, ich habe Bock, mit euch noch viel echter zu werden. Mit dem Risiko, dass wir ein paar Leute dadurch verprellen, die einfach nach dem schnellen Kick suchen, nach Ablenkung, nach unspektakulären Technologien. Ich habe Bock, mit euch gemeinsam eine unsichtbare Übungsmatte zu schaffen, die mich total herausfordert, die dich herausfordert und die uns aber auch gleichzeitig die Einladung gibt, einfach cool und lässig, völlig stinknormale Menschen zu sein, die jeden Tag an sich arbeiten. Hast du darauf auch Bock?
So, wenn du darauf Bock hast und wenn das Sinn macht für dich, was ich jetzt gerade mit dir teile, dann würde ich mich total freuen, wenn du mir einen kurzen Kommentar in den Chat rein donnerst, einfach, damit ich gerade weiß, zu wem ich gerade spreche und ob euch das berührt oder ob ihr denkt, nee Veit, das ist nicht so mein Turn.
Ich glaube, dass es in der psychospritellen Szene ganz, ganz viel tolles Potenzial gibt. Also, die meisten Menschen, die zum Beispiel zu uns kommen, in die Seminare, die ich leiten darf, würde ich sagen, das sind alles Menschen, die haben ihr Herz am rechten Fleck und die wollen wirklich was verändern.
Und gleichzeitig glaube ich, dass es unserer psychospritellen Szene ganz häufig an Erdung fehlt, weil wir uns ganz häufig nicht erlauben, wirklich in dem anzukommen, was wir zu praktizieren haben, sondern weiterzuhetzen – zum nächsten, zum nächsten und zum nächsten. Bock. Da verliere ich lieber ein paar Leute, aber darauf habe ich keinen Bock. Ich möchte gern, wenn ich irgendwann aus diesem Leben herausmarschiere, wirklich gelebt haben. Ich möchte gern das Gefühl haben, dass ich nicht nur jemand war, der Sachen schlauer erklären kann, sondern der das lebt.
Deswegen möchte ich dir gerne heute eine Frage stellen, die ich mir in den letzten zehn Tagen oft gestellt habe: Wo lebst du nicht, was du eigentlich weißt? Zum Beispiel ist mir aufgefallen in diesen verrückten letzten anderthalb Jahren, dass ganz, ganz viele der Menschen, die – finde ich persönlich – sehr heftig und sehr reaktiv diskutiert haben, aus einer Szene kommen, die sich eigentlich Einheit, Toleranz, Urvertrauen und Liebe auf die Fahne geschrieben hat. Sowohl in diesen letzten anderthalb Jahren hast du das Gefühl, wenn du mal ganz ehrlich, nur für dich ganz ehrlich bist, hast du den Crash Test noch nicht wirklich bestanden.
Also, wo hat das, was uns alle so getestet und genervt hat, dir eigentlich unter die Nase gerieben, dass das, was du weißt, noch nicht wirklich Bestand hat? Wo ist zum Beispiel dein Anspruch an Mitgefühl eingebrochen, weil du die Spannung nicht ausgehalten hast?
Wo hast du dein Verständnis von Schattenarbeit mal schnell eben in die Tonne geklopft, weil dir das, was dir jemand anders präsentiert hat, Angst gemacht hat? Wo hast du deine Form von integraler Lebenspraxis, zum Beispiel Meditieren, Yoga oder was auch immer dazugehört, vergessen, verraten, weil diese Situation so besonders war und obwohl wir eigentlich alle in dieser Zeit gerade hätten anfangen sollen, zu meditieren? Hast du es einfach sein lassen?
Ich weiß jetzt nicht, wie lange du schon auf Homodea bist und wie lange du dich schon mit solchen Fragen beschäftigst. Aber ich bin mir bewusst darüber, dass es nervend sein kann, wenn uns jemand so eine Frage stellt, weil es für unser Gehirn viel einfacher und viel leichter ist, wenn ich jetzt zum Beispiel den Abend über das nächste spannende Thema mit dir reden würde. Ein super Konzept vorstelle oder etwas total eindrückend klingt.
Und in dem Augenblick, wenn du das hörst, die sieben Schritte zu diesem oder die fünf Schlüsselmethode. In dem Augenblick, wenn du das hörst, beruhigt sich dein Gehirn, weil es denkt, weil ich das verstanden habe, habe ich die Welt verstanden.
So, in meinen Augen trennt sich die Spreu vom Weizen, wenn es um die Frage geht: Okay, ich habe das jetzt intellektuell verstanden, aber wie viel Prozent davon lebe ich wirklich? Und die Spreu vom Weizen trennt sich deswegen hier, weil ich glaube, dass das für die meisten von uns erst mal eine sehr, sehr nüchterne Antwort ist.
Eine Antwort, die uns auch damit konfrontiert, dass wir vielleicht weniger erleuchtet sind, als wir dachten, uns langsamer entwickeln, als wir gehofft haben. Aber darauf habe ich Bock. Thank you. Ich habe Bock darauf, dass, wenn dich oder mich jemand fragt, was ist eigentlich homodea, dass die einfachste und vielleicht schlüssigste Antwort ist: ehrliches, würdiges, demütiges Menschsein.
Sowohl in deinem Leben, in der Beziehung mit dir selbst als auch in der Beziehung mit den Menschen, die dir wichtig sind – lebst du deine Wahrheit nicht wirklich, nicht vollständig? Und hast du Bock darauf, das mit mir gemeinsam anzuschauen?
So, ich glaube wirklich, dass wir beide in der Tiefe, auf der tiefsten Ebene unserer Existenz, erleuchtete Wesen sind. Also, ich habe einfach Erfahrungen gemacht, in denen ich verbunden war mit dieser Ebene von Vollkommenheit. Deswegen weiß ich, dass sie existiert und deswegen weiß ich auch, wie verführerisch es ist, wenn wir einmal daran angedockt haben, zu denken, dass wir das für immer sind.
Aber das ist die gute Nachricht: Wir sind das. Also, wir beide sind, auch wenn wir nicht immer daran glauben. Ich lade dich ein, jetzt einfach mal dich auf das Gedankenspiel einzulassen: Wir beide sind eigentlich wunderschöne, erleuchtete, liebevolle, achtsame Wesen und aus irgendeinem Grund sind wir auf einem Planeten oder einer Realitätsebene, in der das so ein bisschen langsam durchsickert.
So, die meisten Menschen auf homodea, da bin ich hundertprozentig überzeugt, weil sonst könntet ihr bestimmte Sachen, die ich sage, gar nicht aushalten, sondern würdet sie ganz schräg finden. Die meisten Menschen sind auf dieser vollkommenen Ebene.
So, schau mal, und da ist diese Spannung. Also ich weiß nicht, ob du das auch kennst, aber bei mir ist einfach diese unglaubliche Range von dieser tiefsten, reinsten Vollkommenheit und auf der anderen Seite der Veit, der manchmal alles vergisst, der Veit, der manchmal seine Liebsten nicht sieht. Diese Spannung auszuhalten.
Es wäre leichter, entweder in Zynismus zu verfallen und einfach zu sagen, hey, wir sind halt alle einfach kleine Arschlöcher. Oder was ich persönlich finde, was viele Spiris machen: sich einfach reinzureden in so einer Art von, hey, boah, ich bin schon so krass weit. Oder zu negieren, wie tief wir noch im Schlamm stecken. Aber das auszuhalten, das ist für mich die Kunst, ein echter, ehrlicher, demütiger Mensch zu sein.
Also um es mal ganz konkret zu machen: Meine Frage an dich, wo verrätst du, was du weißt, was du eigentlich weißt? Und wenn “verraten” für dich vielleicht ein zu starkes Wort ist, wo vergisst du es? Zum Beispiel in Begegnungen mit deinen Liebsten, in Begegnungen mit den Menschen, mit denen du zusammenarbeitest.
Oder lass uns gemeinsam von vorne anfangen: Hast du Bock, diese Lücke zu schließen, aber eben nicht aus dieser Wunschvorstellung heraus, dass wir diese Lücke ratz-fatz schließen, weil wir irgendein tolles Buch lesen oder einen tollen Kurs machen, sondern zu sagen, jeden Tag ein bisschen mehr?
So, in der Beziehung zu dir, wo spürst du diese Lücke am schmerzhaftesten, diese Lücke zwischen dem, was du weißt und dem, was du lebst? Bei mir ist es zum Beispiel, dass ich immer noch manchmal viel zu hart und ungeduldig mit mir bin.
Was ist bei dir? Und was, wenn wir uns beide einfach mal entlassen aus diesem brutalen Anspruch, wir müssten diese Lücke über Nacht schließen, sondern einfach erst mal uns in diese Lücke hinein entspannen und sagen: So what. Ich bin dieses vollkommen erleuchtete Wesen. Und ich bin dieser Mensch, der sich immer wieder vergisst. Wie fühlt sich das für dich an? Für mich fühlt es sich – wie gesagt – erst mal immer frustrierend an, aber wenn ich dann nochmal durchatme und reinhauche, total befreiend.
Und der Witz ist, wenn ich mich dem wirklich hingebe, dieser Lücke, dann bin ich schon wieder auf dieser Seite der Vollkommenheit. Das möchte ich dich einladen, dich heute mit mir gemeinsam in diese Lücke zu entspannen.
Und einfach auszuhalten, dass du Gott, Mensch und ein kleines Arschloch bist. Und dann die Lücke, vielleicht morgen, einen kleinen Ticken mehr zu schließen. Ich glaube, dass wir alle kollektiv mehr als genug wissen.
Und dass es extrem hilfreich, angenehm und gesund ist, wenn wir öfter innehalten, damit es durchsickern kann. Und da möchte ich dich gern einladen, mit mir gemeinsam hinzuschauen. Also, wo erlebst du in der Beziehung zu deinen liebsten Menschen, zu den Menschen, die dir wirklich wichtig sind, gerade diese Lücke?
Also, wo bist du zum Beispiel, wenn du ganz ehrlich bist, gerade einfach egoistisch? Du tarnst es vielleicht mit einem klugen Ratschlag und nennst es Liebe, aber wenn du ganz ehrlich bist, ist es einfach Egoismus.
Gibst dich nicht wirklich hin? Wo willst du vielleicht gerade recht haben, obwohl du schon so viel über Schattenarbeit gelesen hast? Wo bist du vielleicht gerade fucking ungeduldig mit deinen Kindern, weil sie dich daran erinnern, dass du dich mindestens genauso langsam entwickelst wie sie?
So, wenn es stimmt, was wir alle hier in so vielen verschiedenen Kursen miteinander besprochen und erfahren haben – und ich gehe davon aus, dass es stimmt – dass wir alle wunderschöne Seelen sind, dass wir alle in der Tiefe vollkommen sind.
Wo in diesem Alltag hast du das in letzter Zeit verraten? Hast dich vielleicht eingeschossen auf die Fehler des anderen? Hast du Bock, mit mir gemeinsam diese Lücke zu betrachten und diese Lücke zwischen der Quelle in uns, die wirklich unendlich und bedingungslos frei lieben kann, und diesem kleinen egoistischen Arschloch, das einfach immer recht haben will?
Und auch hier: Hast du Bock, dass wir uns heute Abend entlassen aus dem Druck, diese Lücke schließen zu müssen, und einfach sagen, wir sind das alles? Macht das Sinn für dich, was ich heute mit dir teile, oder denkst du, hey, wie ist der Lindau drauf?
So, ich suche nach dem Weg – und ich brauche euch wirklich dafür und das meine ich genauso, wie ich es sage – ich suche nach einem Weg, dass Homodea niemals in die Falle tappt, Bescheid zu wissen, niemals in die Falle tappt, eine Coaching-Plattform zu sein, niemals in die Falle tappt, dass das, was wir hier miteinander teilen, Routine wird. Auch mein Coaching fängt – ich suche nach dem Weg, dass uns das schmiedet, dass es uns durchnimmt, dass wir alle das Gefühl haben: Hier können wir beides sein. Wir können total vollkommen sein und wir können Arschlöcher sein und wir halten es aus. Wir halten es aus, dass wir Licht sind und dass wir Dreck sind, Dunkelheit. Wir halten es aus, dass wir so viel wissen und dass wir so wenig wissen.
Das bewegt mich gerade. Gestern war Vollmond. Ich bin nicht so ein Astrologietyp, aber ich kann dir sagen, das war der Vollmond der Ernte. Und ich möchte dich wirklich einladen, jetzt, auch wenn wir so in den Herbst gehen – und meist ist das ja auch so eine Zeit, wo die meisten von uns ein bisschen nachdenklicher werden – einfach mal die Zeiten der Ernte nach Hause zu fahren, Ernte im Sinne von zu gucken: Okay, was habe ich denn wirklich begriffen? Was habe ich wirklich erfahren? Habe ich zum Beispiel diese extrem besondere Zeit der letzten eineinhalb Jahre genutzt, um mein Menschsein zu läutern, um echter zu sein? Das möchte ich gerne mit dir teilen.
Das war eine Folge aus dem Podcast “Seelengevögelt” für die Rebellen und Rebellinnen des Geistes. Hat dir die Folge gefallen? Wenn ja, freuen wir uns sehr über deine Bewertung. Außerdem kannst du den Podcast abonnieren und bleibst so immer auf dem Laufenden.
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